DAS SIND WIR!

Unsere Ausbildung

Bei unseren Einsätzen stehen wir oft vor unvorhersehbaren Herausforderungen. Um rasch reagieren zu können, müssen Abläufe trainiert und Geräte beherrscht werden.
Da Übung bekanntlich den Meister macht, lernen und vertiefen wir in unseren regelmäßigen Übungsabenden die notwendigen Fertigkeiten, die uns Feuerwehrleuten zu eigen sind und uns im Ernstfall die Sicherheit geben, das Richtige zu tun.

Mit allen Einsatzabteilungen werden in regelmäßigen Abständen gemeinsame Übungsabende durchgeführt.
An jedem Montagabend finden unterschiedliche Übungsdienste statt. Löschangriffe, Retten, Sichern und allgemeine Gerätekunde sind die spannenden Themen der regulären Übungen.
Feuerwehrleute mit Zusatzausbildungen, wie Gruppenführer, Zugführer, Maschinisten oder Rettungsschwimmer, werden zusätzlich geschult, um den hohen Ausbildungsstandard zu halten. Nur wer gut geschult und vorbereitet ist, kann leistungsstark die Herausforderungen meistern, die bei verschiedensten Notsituationen dringend gebraucht werden.
Wir sind zudem Ausbildungsstandort für Landkreislehrgänge wie Grundausbildung, Truppführer, Sprechfunk, technische Hilfeleistung, Maschinist für Löschfahrzeuge und Führungsgruppen.
Unser hoher Ausbildungsstandard und das enorme Fachwissen garantieren ein überlegtes, sicheres und zuverlässiges Handeln und Arbeiten der Marbacher Feuerwehrleute bei ihren Einsätzen.

Der Weg vom Truppmann zum Zugführer

In der Grundausbildung zum Truppmann oder zur Truppfrau, Teil 1 der Ausbildung, werden die essenziellen Grundlagen der Feuerwehrtätigkeit in Theorie und Praxis vermittelt. Das Ziel: Die Handgriffe und Tätigkeiten im Einsatz sicher beherrschen. Diese Basisausbildung ist Voraussetzung für den aktiven Feuerwehrdienst und umfasst 70 Stunden, verteilt auf mehrere Übungseinheiten abends und am Wochenende. Ein Trupp besteht immer aus zwei Personen, Truppführer udn Truppmann.

Im Teil 2 der Truppmann-/Truppfrau-Ausbildung wird das Wissen im regulären Übungsbetrieb erweitert und Routine im Umgang mit den Gerätschaften gewonnen. Die Ausbildung schließt mit dem Truppführer-Lehrgang ab. Hier lernen die Teilnehmenden, einen Trupp selbstständig zu führen, Entscheidungen im Einsatzbereich zu treffen und Verantwortung zu übernehmen.

Im Anschluss an den Truppführer reiht sich in der Führungshierarchie die Aufgabe des Gruppenführers ein. Dieser erlernt während einer intensiven zweiwöchigen Schulung einsatztaktische Grundlagen und vertieft sowohl praktisches als auch theoretisches Wissen. Ziel ist es, eine Feuerwehrgruppe im Einsatz zu führen, die Lage zu analysieren und entsprechende Maßnahmen zu koordinieren. Bei der Feuerwehr bezeichnet man als Gruppe eine Einheit, die aus drei Trupps, einem Maschinisten, dem Melder und dem Gruppenführer besteht.

Um die nächste Stufe in der Führungshierarchie zu erreichen, ist der ebenso zweiwöchige Lehrgang zum Zugführer notwendig. Ein Zug setzt sich aus mindestens zwei Gruppen und einem Zugtrupp zusammen, der aus drei Einsatzkräften besteht. Der Zugführer erlernt in seiner Ausbildung, einen gesamten Einsatz oder Abschnitt zu leiten.

Beide letztgenannte Lehrgänge finden an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal statt. Ganz gleich, welchen Ausbildungsstand wir erreicht haben: Nur durch regelmäßiges Üben und das Auffrischen unseres Wissens können wir sicherstellen, dass unsere Leistungsfähigkeit stets auf einem hohen Niveau bleibt.

Atemschutz, Sprechfunk, Maschinistenausbildung für Löschfahrzeuge und Drehleitern

Zusatzausbildungen in Sprechfunk, Atemschutz und zum Maschinisten bieten engagierten Feuerwehrleuten verschiedene Wege, sich entsprechend ihren Interessen und Fähigkeiten weiterzuentwickeln.
Je nach Einsatzgebiet, sei es Rettung, Löscharbeiten, Bergung oder Schutz, erfolgt die Kommunikation der Feuerwehrleute häufig über Funk. Daher durchlaufen unsere Einsatzkräfte in der Regel einen Lehrgang für Sprechfunk.
Besonders bei Brandeinsätzen ist es grundsätzlich erforderlich, unter Atemschutz routiniert zu arbeiten. Daher bieten wir insbesondere jüngeren, gesunden Mitgliedern eine zeitnahe Schulung zum Atemschutzgeräteträger an. Die Teilnahme am Atemschutzlehrgang setzt körperliche Fitness und besonnenes Handeln in heiklen Situationen voraus. Selbstverständlich erfolgt im Vorfeld eine umfassende ärztliche Prüfung der körperlichen Eignung, um sicherzustellen, dass die Teilnehmer kein gesundheitliches Risiko eingehen.
Für diejenigen, die technisches Geschick besitzen und bereit sind, Löschfahrzeuge zu steuern sowie Gerätschaften wie Pumpen oder Stromerzeuger zu bedienen, besteht die Möglichkeit, einen Lehrgang für Maschinenführung zu besuchen. Voraussetzung dafür ist der Besitz einer Lkw-Fahrerlaubnis, die bei der Feuerwehr erworben werden kann.

In Marbach steht eine Gruppe mit Zusatzqualifikation Rettungsschwimmer zur Verfügung, wodurch kontinuierlich Feuerwehrleute in diesem Bereich weitergebildet werden können. Eine umfangreiche Bootsführerausbildung gehört ebenfalls dazu.

Unsere Bandbreite an Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten zeichnet sich durch ihre interessante Vielfalt aus. Darüber hinaus haben engagierte Feuerwehrfrauen und -männer die Möglichkeit, an einer breiten Palette von Veranstaltungen auf Kreisebene teilzunehmen. Hierzu zählen Schulungen in Brandbekämpfung, technischer Hilfe bei Unfällen, dem Öffnen von Türen, der Rettung aus Aufzügen sowie dem sicheren Umgang mit der Motorsäge. Ebenso werden Praxistrainings für Gruppen- und Zugführer angeboten.
Alle Kosten, die mit den Aus- und Weiterbildungen der Feuerwehr verbunden sind, werden von der Stadt Marbach übernommen. Darüber hinaus stellt die Stadt die erforderlichen Einsatz- und Dienstuniformen zur Verfügung.

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